Bunter Trubel herrschte am Samstag auf dem EVAG-Betriebshof am Urbicher Kreuz. Mehr als 10.000 Besucher tummelten sich zum Tag der offenen Tür und wagten einen Blick hinter die Kulissen der Erfurter Verkehrsbetriebe. Viel wurde geboten: Führungen durch die Werkstätten, Einblicke in die Verkehrsleitstelle, Rundfahrten mit dem Cabriobus und ein Fahrzeugkorso mit historischen Fahrzeugen.

Eins der Highlights war ohne Frage die Eingleisübung an einer Straßenbahn. Viele Besucher wollten unbedingt dabei sein. Warum Bahnen manchmal eingegleist werden müssen? Das wird notwendig, wenn es besonders schwere Unfälle gibt, beispielsweise mit einem Auto.

Wieder einmal bewiesen die Kollegen der EVAG, dass sie ein eingespieltes Team sind. Mit Luftkissen hoben sie die Bahn an, entfernten simulierte Unfallteile (in diesem Falle ein alter Gartenstuhl) und brachten das Rangiergerät zum Einsatz. Wichtig dabei: Die Bahn muss immer im Lot sein, also gerade stehen. Unter der Regie von Mario Linßer, Meister Hauptwerkstatt 1, der schon beim Ziehen der Black-Dragons-Bahn durch Fans der Dragons den Hut aufhatte, zeigten Team Rot und Team Gelb, wie sie die Bahn innerhalb kürzester Zeit wieder ins Gleisbett bringen.

 

 

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Die Black Dragons waren zur Autogrammstunde da.
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Viele nutzten die Chance einer Spritztour mit dem Cabriobus.
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Großer Andrang herrschte am Bus der Fußball-Nationalmannschaft.
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Mit Spannung wurde der Fahrzeugkorso erwartet.
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Die Ballonfahrt mit super Aussicht über den Betriebshof lockte viele Gäste.
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Für Staunen sorgte die Calisthenics-Vorführung.
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Sehr beliebt bei Kindern und inzwischen schon Tradition: das Bemalen eines EVAG-Busses.

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