In vier Jahren öffnet die Bundesgartenschau in Erfurt. Davor sind noch die BUGA in Heilbronn und die IGA in Berlin dran. Die Internationale Gartenausstellung in der Hauptstadt beginnt jetzt! Zu Ostern geht’s los mit einem „Mehr aus Farben“. Die Ausstellung erstreckt sich über 100 Hektar, und sie hat eine Seilbahn! Hier sind vorab und exklusiv die 7 Highlights der IGA Berlin, die man nicht verpassen darf:
1. Die Seilbahn
In eine ihrer Gondeln passen zehn Personen. Hinauf geht es auf den 100 Meter hohen Kienberg – und auf der anderen Seite wieder hinunter. Die Seilbahn braucht für die 1,5 Kilometer Strecke schlappe fünf Minuten und ist damit die schnellste Verbindung zwischen Marzahn und Hellersdorf.
2. Der Wolkenhain
Der Wolkenhain auf dem Kienberg ist nicht einfach ein Aussichtsturm. Er ist ein Kunstwerk und ähnelt einer Wolke, unter der sich eine Baumkrone ausbreitet. Nachts wird diese Wolke raffiniert beleuchtet. Tagsüber können die Besucher von dort oben weit ins Land blicken und den Fernsehturm sehen. Und der Clou: Der Wolkenhain ist barrierefrei – wie die gesamte IGA.
3. Der englische Garten
Er ist ein britisches Kleinod mitten in Berlin und vielleicht der schönste der vielen sogenannten „traditionellen“ Gärten. Auf den 6.000 Quadratmetern steht gleich noch das passende Cottage. Dort werden stilecht Tee und Scones gereicht, so dass man zur Teestunde gelassen den Rasen und die Rosen bestaunen kann.
4. Die Arena
Sie sieht aus wie ein Amphitheater und fasst 5.000 Besucher. Da ihr Bühnendach begrünt ist und sie sich regelrecht in die Hügel hineinkuschelt, fügt sie sich prächtig in die Landschaft ein. Also sie steht nicht als Betonklumpen daraus hervor! Zur IGA sind insgesamt 8.000 Veranstaltungen im gesamten Areal geplant. Da sollte für jeden der zwei Millionen Besucher etwas dabei sein…
5. Der Wasserspielplatz
Zähnefletschende Haie und ein riesiger Wal – zum Glück sind sie alle aus Holz auf diesem riesigen Wasserspielplatz, der natürlich der größte seiner Art ist. Die Viecher beißen nicht, sie spritzen einen nur nass! Die Figuren stammen aus einem Kinderbuch von Erich Kästner: „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“. Für Kinder bis 6 Jahre kostet der Spaß nichts – sie erhalten auf der IGA freien Eintritt.
6. Die internationalen Gartenkabinette
Sie sind große Kunst – die modernen Gärten der fünf Kontinente. Stellvertretend das „African Bouquet“: Ein südafrikanischer Blumengruß wurde mit dem Schiff transportiert, und das ist nun in den Gärten der Welt gestrandet ist. Sein Gerippe ist gut zu sehen und soll viele Assoziationen bieten – vom Waren- bis zum Menschenhandel. So die Idee des südafrikanischen Architekturbüros Greeninc.
7. Die Wassergärten
Kunstvoll heißen sie „Promenade Aquatica“ und zeigen sprudelnde Quellen ebenso wie Wasserfälle oder Lotusteiche. Besonders beeindruckend ist der Nebelgarten, in dem feinste Regentropfen als Nebelbank über eine Felslandschaft wabern. Das entspannt und verbreitet meditative Stimmung. Hier könnte man sich vom IGA-Trubel ausruhen.
Die Kosten und unsere Anreise-Empfehlung
Das sind unsere 7 Tipps für Ihren Besuch der IGA in Berlin. Dort gibt es freilich noch sehr viel mehr zu sehen, so dass die Gastgeber damit rechnen, dass man an einem Tag gar nicht alles schafft. Wiederkommen lohnt sich – vom 13. April bis 15. Oktober 2017. Tageskarten kosten 20 EUR für Erwachsene, für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 17 Jahre 5 EUR. Die Kosten für eine Dauerkarte liegen bei 90 EUR.
Die Anreise von Erfurt nach Berlin dauert mit der Bahn rund zwei Stunden bis zum Bahnhof Südkreuz. Daran schließen sich ca. 25 Minuten mit der S 42 (Richtung Ostkreuz) bis zur Frankfurter Allee und eine ca. 20-minütige Fahrt mit der U 5 (Richtung Hönow) an. An der Haltestelle „Kienberg – Gärten der Welt“ aussteigen, weiter geht’s mit der Seilbahn! Mehr dazu gibt es hier.